Als ehemaliger Arbeiterbezirk liegt die wirtschaftliche Entwicklung, mit einem florierenden Handel und einem vielseitigen Gewerbe sozusagen in der DNA unseres Bezirkes.
Kaum ein anderer Bezirk hat sich in den letzten Jahren so gewandelt, wie unser Wedding. Wissenschafts– und Gesundheitsstandort, vielfältiger urbaner Kiez, wandelbare Geschäftsstraßen, große Industrieflächen und Gewerbeeinheiten sowie moderne open Space Möglichkeiten. Junge Menschen, die sich ausprobieren, studieren, forschen, Ideen entwickeln, Unternehmen gründen.
Die infrastrukturelle Nähe zu Mitte macht unseren Wedding sowohl als Wirkungs- und Arbeitsstätte als auch als Wohn- und Wohlfühlstätte besonders attraktiv. Es ist daher umso wichtiger, die Interessen und Herausforderungen der verschiedenen Ansprüche optimal zu nutzen, zu koordinieren, miteinander zu vernetzen und zu fördern.
Ein attraktiver Wirtschafts- und Gewerbestandort braucht nicht nur eine funktionierende Infrastruktur, oder günstige und zuverlässige Mieten zur privaten und gewerblichen Nutzung, sondern auch eine Vernetzung von Wirtschaft und Verwaltung. Wir können die Potentiale unseres Weddings optimal nutzen. Dafür will und Ich werde ich mich einsetzen – FÜR EINEN LIEBENSWERTEN WEDDING!
Der Wedding ist nicht nur ein beliebter Wirtschaftsstandort, sondern für viele Bürgerinnen und Bürger - teilweise bereits seit Jahrzehnten - ihr Zuhause. Ein Familienkiez, in dem Jung und Alt mit und ohne (eigene) Familie leben. Umso wichtiger ist es, dass dieser lebendige Kiez den unterschiedlichen Bedürfnissen aller gerecht wird. Dazu zählen Sauberkeit und Ordnung auf den Straßen und öffentlichen Plätzen, funktionsfähige, saubere Spielplätze, gut ausgestattete Kitas und Schulen sowie unbeschädigte Straßen und Bürgersteige.
Ebenso wichtig wie die Sauberkeit und Ordnung ist auch das gesellschaftliche Miteinander vor Ort. Dafür sind soziale Anlaufstellen und Treffpunkte wie Elterncafés, Seniorentreffs, ehrenamtliche Organisationen wie Kiezcafés und auch die Quartiersmanagements von großer Bedeutung.
Eltern sollen sich nicht allein gelassen Fühlen mit ihren Fragen und Ängsten, Kinder aus sozial-schwachen Familien sollen die Möglichkeit einer altersgerechten, begleiteten Freizeitgestaltung haben und Senioren sollen nicht in der Einsamkeit beharren müssen - dafür will und werde ich mich einsetzen!
Unser Wedding ist ein vielseitiger Lebensort für Familien, Singles, Studenten und Senioren. Aber auch für Künstler und Gewerbetreibende. In unserem Wedding können sie sich entwickeln und individuell verwirklichen. Die Möglichkeiten sind hier frei und unbegrenzt.
Für einen lebens- und liebenswerten Wedding sind Sicherheit und Ordnung jedoch wichtige Grundvoraussetzungen. Die Entwicklung vom “Arbeiterviertel” in einen “Szene-Kiez” ist auch am Wedding nicht spurlos vorbeigegangen. Zum Beispiel ist der Leopoldplatz schon lange kein Platz mehr für alle Menschen. Alkohol- und insbesondere Drogenkonsum, verbunden mit den üblichen Begleiterscheinungen von Gewalt, Kriminalität, Obdachlosigkeit und Verwahrlosung, sind dort allgegenwärtig.
Es muss unserer vorrangiges Ziel sein, die bereits seit vielen Jahren aus der öffentlichen Hand geförderten Hilfsangebot sinnvoll zu nutzen und dabei den betroffenen Menschen aus ihrer Not zu helfen. Dennoch gilt es, geltende Gesetze durchzusetzen.
Gewalt und Kriminalität müssen konsequent verfolgt werden und unsere Sicherheits- und Ordnungsbeamten finanziell, personell und rechtlich ordentlich aufgestellt werden. Daher werde ich mich dafür einsetzen, an besonders von Kriminalität belasteten Orten, wie z.B. dem Leopoldplatz, verstärkt die Möglichkeit von Videoaufklärung einzusetzen, durch Umgestaltung kriminalitätsbelasteter Orte können ebenfalls Verbrechen verhindert und ein besseres Sicherheitsgefühl vermittelt werden.
FÜR EINEN LIEBENSWERTEN WEDDING ist auch die Ordnung und Sauberkeit in unserem Straßenbild verbesserungswürdig. Unachtsamkeit, Ignoranz gegenüber der Allgemeinheit zeigen sich vom Nettelbeckplatz über Gesundbrunnen fast überall im Wedding. Ich werde mich für ein gemeinsames Miteinander einsetzen, denn es ist kein Kavaliersdelikt, seinen Müll einfach auf die Straße oder auf den Gehweg zu werfen. Eine deutlich wahrnehmbarere Präsenz des Ordnungsamtes, begleitet von der Unterstützung von Initiativen wie z.B. den sogenannten Kiezmüttern und anderer engagierter Bürgerinnen und Bürger, um das Verständnis von gegenseitigem Respekt zu stärken. Dafür werde ich mich einsetzten!